Steuern für Arbeitnehmer

Was ist eigentlich der Arbeitnehmer-Pauschbetrag und wieso ist es sinnvoll, über diesen Betrag zu kommen? Hier erfährst du alle Grundlagen zu den Themen Einnahmen, Ausgaben und wie du deine Steuererklärung ausfüllst – Schritt für Schritt.

Eine Steuererklärung ist für dich ein rotes Tuch? Verstehen wir, aber du hast eine relativ große Chance auf ein paar – manchmal auch ein paar mehr – zusätzliche Euros, wenn du eine Steuererklärung erstellst. Wir geben dir Tipps, welche Ausgaben du in deiner Steuererklärung angeben kannst, um eine möglichst hohe Steuererstattung zu erreichen.

Beginnen wir mal ganz von vorne: Für deine Einnahmen als Arbeitnehmer musst du monatlich Lohnsteuer bezahlen. Das passiert ganz automatisch, denn dein Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, diese Steuern von deinem Bruttoarbeitslohn einzubehalten und an dein Finanzamt weiterzuleiten.

Nun kannst du im darauffolgenden Jahr die Chance auf eine Steuererstattung nutzen und deine Steuererklärung machen. In der Steuererklärung sind deine Einnahmen und deine Ausgaben anzugeben. Wenn du ausschließlich in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt bist, hast du »Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit«. Diese kennt das Finanzamt in den meisten Fällen schon.

Was dein Finanzamt allerdings nicht weiß, ist welche Ausgaben du in dem betreffenden Jahr hattest. Deine Ausgaben, die im Zusammenhang mit deinem Beruf stehen, werden Werbungskosten genannt.

In unserem großen ABC der Werbungskosten gehen wir auf die zahlreichen Möglichkeiten, deine Steuern mit Werbungskosten zu senken, ein. Neben Bewerbungskosten und Fachbüchern für deinen Job kannst du auch deinen Arbeitsweg von der Steuer absetzen, Ausgaben für das Homeoffice in der Steuererklärung angeben oder dein häusliches Arbeitszimmer absetzen. Sogar Fortbildungskosten können deine Steuerlast verringern.

Aber du hast wahrscheinlich nicht nur Werbungskosten, sondern auch Ausgaben für Versicherungen und eventuell Krankheitskosten. Du kannst auch haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen. Und das sind nicht mal alle finanziellen Belastungen, die sich auf deine Steuer zu deinen Gunsten auswirken können.

Wusstest du eigentlich, dass du Studiengebühren absetzen kannst, obwohl du ein geringes bis gar kein Einkommen hast? Hier lohnt es sich für dich sehr, wenn du jedes Jahr eine Steuererklärung mit all deinen Ausgaben machst und damit dein »Werbungskosten-Konto« sicherst. Dieses »Werbungskosten-Konto« nennen Experten vorweggenommene Werbungskosten. Sie lösen einen Verlust aus, der in das nächste Jahr vorgetragen wird und dir bei deinen zukünftigen Steuererklärungen eine saftige Steuererstattung bescheren wird.

Jobbst du neben deinem Studium oder deiner Ausbildung, um über die Runden zu kommen? Dann geben wir dir Tipps, wie die Einkünfte deines Minijobs in der Steuererklärung zu behandeln sind und welche Fallstricke es gibt.

Besserst du mit einem Nebenjob dein Gehalt auf oder hast du neben deinem Studium zum Beispiel einem Minijob oder Midijob?

Im Beitrag Minijob in der Steuererklärung erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt. Du erfährst die unterschiedlichen Verdienstgrenzen und was es in Sachen Steuern und Sozialversicherung zu beachten gilt.

Der erste Job bringt finanzielle Unabhängigkeit, bedeutet aber auch, dass du Finanzen und Steuern selbst in die Hand nehmen musst. Wir zeigen dir, was du beim Berufsstart als erstes angehen solltest. Kleiner Sneak Peek: Deinen Arbeitsvertrag solltest du aufmerksam lesen und mit unseren Tipps genau prüfen, um das Beste für dich herauszuholen.

Interessant für dich als Arbeitnehmer und insbesondere für Berufseinsteiger ist der Aufbau deiner Entgeltabrechnung. Wir erklären dir anhand von mehreren Beispielen, wie deine Gehaltsabrechnung richtig zu lesen ist und wie du z.B. durch Zahlungen in eine betriebliche Altersvorsorge sowie weitere Tricks schon während des Jahres Steuern sparen kannst.

Die Angst vor dem Jobverlust und, ist dieser eingetreten, die Frage, wie lange das Arbeitslosengeld gezahlt wird, gehört zu den größten Ängsten im beruflichen Kontext. Tritt der Ernstfall ein, gibt es keinen Grund zur Panik. Im besten Fall bekommst du mit der Kündigung durch deinen Ex-Arbeitgeber noch eine Abfindung ausbezahlt. Erfahre hier, wie du die Abfindung versteuern musst. Mit unseren Tipps zum Job-Ende bieten wir dir einen Leitfaden, der dich sicher bei deinen nächsten Schritten begleitet.