Mann sitzt auf Couch und liest ein Buch

So baust du ein Vermögen auf

Wir helfen dir, beim Sparen und der Geldanlage die richtigen Entscheidungen zu treffen, und bei der Steuererklärung als Rentner oder Pensionär.

Alters­vorsorge, Rente und Pension

Der Ruhestand kommt nicht aus heiterem Himmel, denn der Übergang vom Arbeitsleben in die Rente oder Pension steht: Wir alle wissen, dass wir um das 67. Lebensjahr herum bzw. zum Teil auch etwas früher aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden werden.


Diese Vorhersehbarkeit hat den Vorteil, dass man sich rechtzeitig mit der Finanzierung beschäftigen kann. Am besten ist es, den Wechsel vom aktiven Berufsleben in den Ruhestand längerfristig, also einige Jahre vor dem Tag X, zu planen. Mit unseren Tipps und Ratgebern kann der Ruhestand ideal vorbereitet und – wenn er endlich erreicht ist – mit einem guten finanziellen Polster genossen werden.


Eine kurze Bemerkung vorab

Wir möchten zunächst eine kleine sprachliche Sache ansprechen. Es geht um den Gebrauch von »Sie« und »du«. Die Verwendung des »du« als informelle Anrede hat sich immer mehr durchgesetzt.


Für uns bei Steuertipps bedeutet es eine Form der Freundlichkeit und der vertrauten Kommunikation, die wir oft bevorzugen. Es soll zeigen, dass wir auf einer Ebene der Gegenseitigkeit und des Vertrauens kommunizieren. Bitte nehmen Sie es uns also nicht übel, wenn wir Sie von nun an mit »du« anreden.


Rente, Rentenlücke und Altersvorsorge

Für die meisten Menschen ist die gesetzliche Rente bzw. Pension die wichtigste Einnahmequelle im Ruhestand. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig darüber zu informieren, ab wann man in Ruhestand gehen und mit welcher Rente bzw. Pension man rechnen kann.


Je jünger du bist und je mehr du verdienst, desto größer fällt die Differenz zwischen dem gewohnten Gehalt und der zu erwartenden Nettorente im Alter aus. Diese Rentenlücke solltest du so gut wie möglich schließen. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Betriebsrente, die vom Arbeitgeber bezuschusst wird.


Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten für die private Altersvorsorge, die du kennen solltest, beispielsweise die Riester-Rente und die Rürup-Rente. Wir helfen dir bei der Entscheidung, welche private Rentenversicherung für dich die richtige ist. Außerdem erklären wir dir, welche deiner Altersvorsorgeaufwendungen, also welche Beiträge zu einer privaten Rentenversicherung, du in deiner Steuererklärung geltend machen kannst.


Steuererklärung für Rentner und Pensionäre

Das Thema »Steuererklärung« ist auch mit Beginn des Ruhestands noch nicht vorbei: Renten und Pensionen sind nicht steuerfrei, und deshalb müssen Pensionäre und auch viele Rentner weiterhin eine Steuererklärung abgeben. Allerdings werden die verschiedenen Altersbezüge steuerlich unterschiedlich behandelt: So sind Pensionen in voller Höhe steuerpflichtig und auch Betriebsrenten aus einer Pensionszusage oder Unterstützungskasse, die ehemalige Angestellte von ihrem früheren Arbeitgeber erhalten, werden steuerlich wie Pensionen behandelt.


Renten sind dagegen meist nur mit einem bestimmten Anteil steuerpflichtig. Ob dann im Einzelfall tatsächlich auch Steuern gezahlt werden müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.


Wir haben für Pensionen, die gesetzliche Altersrente und verschiedene weitere gesetzliche und private Renten Informationen zusammengestellt, sodass du auch als Rentner oder Pensionär deine Steuererklärung einfach und unkompliziert erstellen kannst.


 

Tipps zu Geld­anlage und Vermögens­aufbau

Mit Geldanlagen kann man viel verdienen, aber auch alles verlieren: Maximale Rendite und maximale Sicherheit gibt es leider nie als Doppelpack. Wie riskant deine Geldanlage sein darf oder soll, hängt ab von deinem Alter und Einkommen, deiner Lebenssituation und natürlich von deiner Risikobereitschaft.


Die richtige Anlagestrategie

Wichtig ist natürlich: Investiere immer nur das Geld, das du gerade nicht brauchst! Bevor du Geld langfristig anlegst, spare ein Polster von mindestens drei Netto-Monatsgehältern an, das dir für unvorhergesehene Ausgaben schnell zur Verfügung steht.


Bei allen Formen der Geldanlage solltest du außerdem deine aktuelle Lebenssituation und deine Pläne für die nächsten zwei bis drei Jahre berücksichtigen. Angenommen, du möchtest in den nächsten Jahren eine Wohnung oder ein Haus kaufen: Dann sollte gegebenenfalls die Aktienquote zurückgefahren werden, um den geplanten Eigenmittelanteil für den Immobilienerwerb nicht zu gefährden.


Dagegen können Anleger, bei denen ein sicheres Einkommen mit stabilen laufenden Ausgaben zusammentrifft, vergleichsweise viel von ihrem freien Kapital in Aktien investieren. Das ist sowohl für den langfristigen Vermögensaufbau als auch im Hinblick auf die Altersvorsorge sinnvoll.


Verschiedene Möglichkeiten bei der Kapitalanlage

Bei der Suche nach einer geeigneten Anlagestrategie sind Renditechancen und Schwankungsrisiken gegeneinander abzuwägen: Tagesgeld und Festgeld bieten zwar sichere Zinsen, bringen aber oft nur bescheidene Erträge. Sie eignen sich eher für kurzfristige Anlagen. Bei der Langfrist-Anlage solltest du das Renditepotenzial von Aktien und ETF gezielt nutzen. Als junger Mensch darfst du hier ruhig langfristig denken, oder konkret: 15 Jahre in die Zukunft und mehr.


Immer mehr Menschen ist es dabei wichtig, ihr Geld nachhaltig anzulegen und nicht zum Beispiel über einen ETF an Rüstungs- oder Tabakfirmen beteiligt zu sein. Auch für diese Kunden gibt es zahlreiche Investitionsmöglichkeiten.


Die Kapitalanlage in Immobilien ist auf den ersten Blick eher etwas für Menschen mit einem gut gefüllten Geldbeutel – das muss aber nicht sein, auch für »Kleinanleger« gibt es interessante Möglichkeiten.


In Krisenzeiten besonders gefragt: Gold und andere Edelmetalle. Hier gilt: Nicht alles ist sinnvoll – Finger weg von Liebhaberstücken, die keinen echten Wert haben.


Kryptowährungen erleben ein ständiges Auf und Ab und sind hoch riskant. Wer sich darauf einlassen will, muss sich auskennen.


Kapitalanlage und Steuern

Auch das Finanzamt redet bei deinen Kapitalanlagen mit und will, wenn du Gewinne machst, seinen Teil haben. Nicht immer ist mit der Abgeltungsteuer tatsächlich alles abgegolten – und manchmal ist es sogar finanziell günstiger, mit der Steuererklärung die »Anlage KAP« abzugeben.


Das Kapitel »Kapitalerträge versteuern« gehört daher für alle Anleger und solche, die es werden wollen, zur Pflichtlektüre!


 

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