Investmentclubs
Die Mitglieder eines Investmentclubs führen Investitionen in Kapitalanlagen gemeinsam durch. Dies hat zur Folge, dass auch mehrere Personen an der Erzielung von Kapitaleinkünften beteiligt sind. Nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a der Abgabenordnung muss das Finanzamt dann eine einheitliche und gesonderte Feststellung durchführen. Dies bedeutet, dass die Art und die Höhe der Einkünfte festgestellt und den beteiligten Personen zugerechnet werden. Dabei richtet sich das Finanzamt nach dem Verhältnis der Anteile (mit wie viel Kapital die einzelnen Mitglieder an der gesamten Investitionssumme beteiligt sind) oder nach einem vertraglich festgelegten Verteilungsschlüssel.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 180 AO
Steuergestaltung mit Angehörigen: Steuerliche Vor- und Nachteile optimal kombinieren
Der Gesetzgeber schränkt die Steuer-Spar-Möglichkeiten bei verschiedenen Anlage- und Beteiligungsformen immer weiter ein. Deshalb gewinnen Gestaltungen innerhalb der Familie zunehmende Bedeutung. Ihr Plus: Wenn Sie steuerliche Vor- und Nachteile unter Angehörigen clever kombinieren und Vermögensübertragungen richtig gestalten, können alle Beteiligten viel Geld sparen.