Riester-Rente / Eigenbeteiligung
Die staatliche Förderung (Zulage oder Sonderausgabenabzug) wird nur gewährt, wenn der Steuerpflichtige auch selbst Beiträge zum Aufbau des Altersvorsorgevermögens zahlt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass diese Eigenbeteiligung den gesetzlich vorgeschriebenen Mindesteigenbetrag erreichen muss. Wird der Mindestbeitrag nicht gezahlt, verringert sich der staatliche Zuschuss. Der Mindesteigenbeitrag richtet sich nach dem im Vorjahr erzielten Bruttoeinkommen. Hat der Zulagenberechtigte mehrere Tätigkeiten ausgeübt, ist das erzielte Bruttoeinkommen zu addieren.
Vom Bruttoeinkommen sind folgende Prozentsätze als Mindesteigenbeitrag zur privaten Altersvorsorge zu leisten:
Veranlagungszeiträume 2002 und 2003 |
1 % |
Veranlagungszeiträume 2004 und 2005 |
2 % |
Veranlagungszeiträume 2006 und 2008 |
3 % |
ab Veranlagungszeitraum 2008 |
4 % |
Zu beachten ist auch, dass die eigene Sparleistung einen bestimmten Sockelbetrag nicht unterschreiten darf, sonst wird die Zulage gekürzt. Der Sockelbetrag ist zu berücksichtigen, wenn die gewährte Zulage die Höhe des Mindesteigenbetrags erreicht oder übersteigt. Der Sockelbetrag richtet sich nach der Anzahl der Kinderzulagen.
Anzahl der Kinderzulagen |
Null |
Eins |
Zwei und mehr |
Veranlagungszeitraum 2002 bis 2004 |
45,– € |
38,– € |
30,– € |
ab Veranlagungszeitraum 2005 |
60,– € |
60,– € |
60,– € |
Exchange Traded Funds: Anlagestrategie und Auswahl der richtigen ETFs
Zahlreiche Studien belegen, dass ständiges kaufen und verkaufen einzelner Aktien an der Börse nur wenig zum Anlageerfolg beiträgt. Viel entscheidender für den dauerhaften Erfolg bei der Geldanlage ist eine breite Streuung des Vermögens über verschiedene Anlageklassen und Wertpapiere hinweg (»Asset Allokation«), wie z.B. Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Gold und Rohstoffe.