Steuerlexikon Immaterielle Wirtschaftsgüter … Nutzungsrechte, Lizenzen, Patente, Fabrikationsverfahren, Kundenstamm und Geschäftswert sind typische immaterielle Wirtschaftsgüter. Entgegen den materiellen Wirtschaftsgütern sind immaterielle Wirtschaftsgüter körperlich nicht fassbar. Sie stellen jedoch einen wirtschaftlichen Wert dar, der selbständig bewertbar ist. Nach den Bestimmungen der Einkommensteuerrichtlinie (EStR) können immaterielle Wirtschaftsgüter Rechte, rechtsähnliche Werte und sonstige Vorteile sein. Zu den Rechten gehören: Markenrechte …Ansehen
Steuerlexikon Immobilienfonds … Immobilienfonds investieren zu einem großen Teil in gewerbliche Büroimmobilien oder Einzelhandelsobjekte und erzielen ihre Erträge vorrangig aus Mieteinnahmen sowie Veräußerungsgewinnen (Verkauf von Immobilienbesitz). Einnahmen eines Immobilienfonds, die aus Zinsen, Dividenden und Mieteinnahmen stammen, sind als Kapitaleinnahmen steuerpflichtig. Diese Erträge unterliegen der Abgeltungsteuer und werden direkt vom Kreditinstitut an das Finanzamt abgeführt. Hierbei wird der volle Ertrag mit einer Kapitalertragsteuer …Ansehen
Steuerlexikon Immobilienleasing … Beim Leasing handelt es sich um eine Sonderform der entgeltlichen Überlassung von Wirtschaftsgütern durch den Leasing-Geber an den Leasing-Nehmer. Für die steuerliche Beurteilung von Leasing ist entscheidend, wem die Wirtschaftsgüter zugerechnet werden müssen, dem Leasing-Nehmer oder dem Leasing-Geber. Hierfür ist die vertragliche Ausgestaltung des Leasings ausschlaggebend. Leasingverträge werden in Operatingleasing, Finanzierungsleasing und in Spezialleasing untergliedert. Für das Immobilienleasing …Ansehen
Steuerlexikon Immobilien … Werden Immobilien zur Erzielung von Einkünften genutzt, können sich steuerliche Vorteile ergeben. Das Kriterium »Erzielung von Einkünften« liegt vor, wenn die Immobilie vermietet oder zu beruflichen Zwecken genutzt wird. Zwar werden einerseits steuerpflichtige Einkünfte erzielt, jedoch überwiegt insbesondere in der Anfangsphase (z.B. nach der Herstellung, nach Umbauten) der erzielte Verlust. Beim Verkauf der Immobilie ist die geltende Spekulationsfrist von zehn Jahren zu beachten. Wird ein technisch …Ansehen
Steuerlexikon Investmentfonds … Mit Investmentfonds wird das Geldvermögen zahlreicher Anleger gebündelt und in verschiedene Vermögenswerte investiert. Je nach Investmentfonds-Typ erfolgt eine Investition in Wertpapiere wie zum Beispiel Aktien, in Immobilien oder in verschiedene Geldmarktinstrumente. Die steuerliche Behandlung von Investmentfonds richtet sich danach, ob die Wertsteigerung des Investmentfonds aus Erträgen (z.B. Zinsen, Dividenden) oder aus Wertzuwächsen (z.B. Kursgewinnen, Wertsteigerung einer Immobilie) resultiert …Ansehen
Steuerlexikon Istversteuerung … Bei der Istversteuerung ist für die Besteuerung die Vereinnahmung eines Entgelts entscheidend. Die Umsatzsteuer entsteht mit Ablauf des Voranmeldezeitraums, in dem das Entgelt vereinnahmt wurde. Die Istversteuerung kommt in folgenden Fällen zur Anwendung: bei Unternehmern, die nicht zur Buchführung verpflichtet sind, bei Unternehmern, die einen freien Beruf ausüben (z.B. Architekt), auf die Höhe des Umsatzes kommt es nicht an, bei Unternehmen, wenn der Umsatz im Vorjahr nicht über 600.000,– € (bis …Ansehen
Steuerlexikon Jagd … Zu den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft gehören auch Einkünfte aus Jagd, wenn diese Einkünfte mit dem Betrieb einer Landwirtschaft oder Forstwirtschaft im Zusammenhang stehen. § 13 EStG …Ansehen
Steuerlexikon Jahresabschluss … Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung bilden den Jahresabschluss. Einzelkaufleute und Personengesellschaften müssen einen Jahresabschluss aufstellen, der aus einer Bilanz und einer Gewinn- und Verlustrechnung besteht. Kapitalgesellschaften müssen darüber hinaus einen Anhang und einen Lagebericht erstellen. Der Jahresabschluss ist in deutscher Sprache und in Euro aufzustellen. Er muss vom Kaufmann unter Angabe des Datums unterzeichnet werden. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter …Ansehen
Steuerlexikon Jahressteuerbescheinigung … Zwischen 2004 und 2008 mussten inländische Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute ihren Kunden jährlich eine zusammengefasste Steuerbescheinigung ausstellen. Im Rahmen der Abgeltungsteuer entfällt diese Jahresbescheinigung ab 2009, da die Banken die Abgaben sofort an der Quelle abziehen und die Erträge in der Regel nicht mehr in die Steuererklärung kommen. Die Finanzübersicht für steuerliche Zwecke erfasste nicht nur die Kapitalerträge (etwa Zinsen), sondern auch die Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften …Ansehen
Steuerlexikon Job-Ticket … Zahlt der Arbeitgeber Zuschüsse für den Erwerb von Fahrkarten, die der Arbeitnehmer für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nutzen kann, so waren diese bis Ende 2003 steuerfrei. Seit 2004 unterliegt der Zuschuss der Besteuerung (Lohnsteuer). Jedoch kann er mit 25 % pauschal versteuert werden. In diesem Fall ist der Zuschuss auch sozialversicherungsfrei. Alternativ ist die monatliche Freigrenze von 44,– € für Sachbezüge anwendbar. Die pauschal besteuerten Zuschüsse werden nicht auf die Entfernungspauschale …Ansehen