Für den Ernstfall abgesichert

Patienten- und Betreuungsverfügung sowie Vorsorgevollmacht für Alter, Krankheit und Unfall

Für den Ernstfall abgesichert Für den Ernstfall abgesichert Für den Ernstfall abgesichert
Schnell kann es passieren, dass man wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder altersbedingt nicht mehr in der Lage ist, selbstbestimmt zu entscheiden. Für diesen Fall gibt es verschiedene Vollmachten und Verfügungen mit denen man sich für den Notfall als Patient oder Pflegefall vorbereiten kann. Wir zeigen Ihnen wie Sie die Verfügungen am besten formulieren und welche formellen Anforderungen es an Verfügungen wie eine Patientenverfügung gibt.
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  • 3. Auflage
  • Stand Oktober 2022
  • DIN A 5
  • 177 Seiten
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Für den Ernstfall abgesichert

Schnell kann es passieren, dass man wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder altersbedingt nicht mehr in der Lage ist, selbstbestimmt zu entscheiden. Für diesen Fall gibt es verschiedene Vollmachten und Verfügungen mit denen man sich für den Notfall als Patient oder Pflegefall vorbereiten kann:

  1. Patientenverfügung erstellen: Mit einer Patientenverfügung können Sie festlegen, dass bestimmte medizinische Maßnahmen von einem Arzt durchzuführen oder zu unterlassen sind, falls Sie nicht mehr selbst entscheiden können.
  2. Vorsorgevollmacht erstellen: Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie festlegen, wer Sie in allen wichtigen Angelegenheiten vertreten soll, wenn Sie selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dazu in der Lage sind.
  3. Betreuungsverfügung erstellen: Mit einer Betreuungsverfügung können Sie zwar die Bestellung eines Betreuers nicht vermeiden, Sie können aber Einfluss auf die durch ein Gericht anzuordnende Betreuung nehmen und so die Person des Betreuers benennen und auch Wünsche über die Führung der Betreuung äußern.
  4. Sorgerechtsverfügung erstellen: Mit einer vorbereiteten Sorgerechtsverfügung können Eltern einen Vormund für ihre minderjährigen Kinder benennen, falls Sie als Eltern unvermittelt sterben.

Muster für Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen von der Stange gibt es viele. Aber nicht jedes Formular bildet auch wirklich Ihre Wünsche und Bedürfnisse ab. Um wirklich sicher zu gehen, dass Ihr Wille auch umgesetzt wird, sollten Sie eine Patientenverfügung, Betreuungsverfügung oder Vorsorgevollmacht unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lebensumstände erstellen. Das ist auch gar nicht so schwer, wie es vielleicht klingen mag. Unser Ratgeber zeigt Ihnen wie!


Schritt 1: Informationen zu Vorsorgevollmacht & Verfügungen

Wir stellen Ihnen die verschiedenen Verfügungen vor. Von Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht bis Sorgerechtsverfügung für den Todesfall werden Ihnen alle Möglichkeiten zur Vorsorge erklärt.


Schritt 2: Die Beratung und Auswahl der richtigen Verfügung

Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung, welche Verfügung und Vollmacht Sie wirklich brauchen. Denn maßgebend für den Inhalt einer Vorsorgeverfügung sollte immer Ihre persönliche Lebenssituation sein!


Schritt 3: Die eigene Erstellung einer Vollmacht

Wir zeigen Ihnen wie Sie die Verfügungen am besten formulieren und welche formellen Anforderungen es an Verfügungen wie eine Patientenverfügung gibt. Viele konkrete Tipps und Mustertexte helfen Ihnen bei der individuellen und selbstständigen Errichtung Ihrer Verfügung. Auf diese Weise können Sie individueller auf Ihre Situation eingehen als in einem begrenzten Formular.

Die 3. Auflage dieses Ratgebers berücksichtigt die Änderungen der Betreuungsrechtsreform zum 1.1.2023.

Ihr Plus: Alle Textbausteine & Muster gibt es auch zum Download! Nicht zuletzt soll Sie der Ratgeber „Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung“ ermuntern, die für jeden von uns so wichtigen Entscheidungen zu treffen, und frühzeitig für eine umfassende rechtliche Vorsorge zu sorgen.

Inhaltsverzeichnis

1   Vorwort

2   Einleitung
2.1   Notwendigkeit der privaten Vorsorge
2.2   Überblick über die Möglichkeiten der privaten Vorsorge
2.2.1   Patientenverfügung
2.2.2   Vorsorgevollmacht
2.2.3   Betreuungsverfügung
2.2.4   Sorgerechtsverfügung und -vollmacht

3   Patientenverfügung
3.1   Gründe für die Errichtung einer Patientenverfügung
3.2   In sechs Schritten zur Patientenverfügung
3.3   Verbindlichkeit der Patientenverfügung
3.4   Voraussetzungen für die Verbindlichkeit einer Patientenverfügung
3.4.1   Einwilligungsfähigkeit
3.4.2   Ärztliche Aufklärung
3.4.3   Formale Anforderungen
3.4.4   Aktualisierung
3.4.5   Unzulässige Inhalte
3.5   Inhalte einer Patientenverfügung
3.5.1   Überblick
3.5.2   Festlegungen in der Patientenverfügung
3.6   Aufbewahrung und Hinterlegung der Patientenverfügung
3.6.1   Persönliche Aufbewahrung
3.6.2   Hinterlegung
3.7   Änderung und Widerruf der Patientenverfügung
3.8   Vorsicht Falle: Die häufigsten Fehler bei der Patientenverfügung

4   Rechtliche Betreuung
4.1   Inhalt und Auswirkungen der Betreuung
4.1.1   Gesetzliche Vertretung
4.1.2   Einwilligungsvorbehalt
4.1.3   Geschäftsfähigkeit und Betreuung
4.1.4   Einwilligungsfähigkeit und Betreuung
4.2   Voraussetzungen für die Bestellung eines Betreuers
4.2.1   Medizinische Voraussetzungen
4.2.2   Fürsorgebedürfnis
4.2.3   Erforderlichkeit der Betreuerbestellung
4.2.4   Vorrang des Notvertretungsrechts des Ehegatten
4.2.5   Vorrang der Bevollmächtigung
4.3   Umfang der Betreuung
4.3.1   Aufgabenkreis
4.3.2   Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts
4.4   Auswahl des Betreuers
4.4.1   Rangfolge bei der Betreuerauswahl
4.4.2   Vorschlag des Betroffenen
4.5   Aufgaben und Pflichten des Betreuers
4.5.1   Allgemeine Pflichten
4.5.2   Vertretung des Betreuten
4.5.3   Vermögenssorge
4.5.4   Gesundheitssorge
4.5.5   Wohnungsangelegenheiten
4.5.6   Aufenthaltsbestimmungsrecht
4.5.7   Vertretung gegenüber Behörden und Gerichten
4.6   Zwangsmaßnahmen im Rahmen einer Betreuung
4.6.1   Freiheitsentziehende Unterbringung
4.6.2   Freiheitsentziehende Maßnahmen
4.6.3   Ärztliche Zwangsmaßnahmen

5   Vorsorgevollmacht
5.1   Gründe für die Errichtung einer Vorsorgevollmacht
5.2   In sechs Schritten zur Vorsorgevollmacht
5.3   Generalvollmacht als Vorsorge für den Betreuungsfall?
5.4   Voraussetzungen für eine wirksame Vorsorgevollmacht
5.4.1   Geschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers
5.4.2   Anforderungen an den Bevollmächtigten
5.4.3   Formale Anforderungen
5.5   Wirksamwerden der Vollmacht
5.6   Der Bevollmächtigte
5.6.1   Auswahl des Bevollmächtigten
5.6.2   Mehrere Bevollmächtigte
5.6.3   Bestimmung eines Ersatzbevollmächtigten
5.6.4   Rechtsstellung des Bevollmächtigten
5.7   Inhalte einer Vorsorgevollmacht
5.7.1   Festlegungen in der Vorsorgevollmacht
5.7.2   Eingangsformel und Bestellung eines Ersatzbevollmächtigten
5.7.3   Einzelne Regelungen
5.8   Aufbewahrung und Registrierung der Vorsorgevollmacht
5.9   Änderung und Widerruf der Vorsorgevollmacht
5.10   Vereinbarung zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem
5.10.1   Regelungen in der Vereinbarung
5.10.2   Eingangsformel
5.10.3   Zweck und Ziel der Vollmacht
5.10.4   Beginn der Vertretung
5.10.5   Wünsche und Weisungen an den Bevollmächtigten
5.10.6   Haftung des Bevollmächtigten
5.10.7    Salvatorische Klausel
5.11   Vorsicht Falle: Die häufigsten Fehler bei der Vorsorgevollmacht

6   Betreuungsverfügung
6.1   Gründe für die Errichtung einer Betreuungsverfügung
6.2   In sechs Schritten zur Betreuungsverfügung
6.3   Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung – was ist besser?
6.4   Persönliche und formale Anforderungen an die Betreuungsverfügung
6.5   Wirksamwerden der Betreuungsverfügung
6.6   Wirksamkeit der Betreuungsverfügung
6.6.1   Vorschläge für die Person des Betreuers
6.6.2   Wünsche zur Durchführung der Betreuung
6.7   Inhalte einer Betreuungsverfügung
6.7.1   Überblick
6.7.2   Eingangsformel
6.7.3   Einzelne Regelungen
6.8   Aufbewahrung und Registrierung der Betreuungsverfügung
6.9   Änderung und Widerruf der Betreuungsverfügung
6.10   Vorsicht Falle: Die häufigsten Fehler bei der Betreuungsverfügung

7   Sorgerechtsverfügung für den Todesfall

7.1   Die elterliche Sorge
7.1.1   Umfang der elterlichen Sorge
7.1.2   Inhaber der elterlichen Sorge
7.2   Die gesetzliche Rechtslage
7.3   Gründe für die Errichtung einer Sorgerechtsverfügung für den Todesfall
7.4   In sechs Schritten zur Sorgerechtsverfügung
7.5   Voraussetzungen für eine wirksame Sorgerechtsverfügung
7.5.1   Benennungsrecht der Eltern
7.5.2   Ausschluss durch die Eltern
7.5.3   Form
7.6   Person des Vormunds
7.7   Inhalt der Sorgerechtsverfügung
7.7.1   Benennung eines Vormunds
7.7.2   Benennung eines Ersatzvormunds
7.7.3   Trennung der Personen- und Vermögenssorge
7.7.4   Ausschluss eines Vormunds
7.7.5   Sorgerechtsverfügung und -vollmacht
7.8   Aufbewahrung und Hinterlegung der Sorgerechtsverfügung
7.9   Vorsicht Falle: Die häufigsten Fehler bei der Sorgerechtsverfügung

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