Kleinbetragsrechnung
Rechnungen, deren Gesamtbetrag 250,– € nicht übersteigt, müssen die umfangreichen Angaben, die im Umsatzsteuerrecht gefordert werden, nicht enthalten. Vielmehr genügen folgende Angaben:
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Vollständiger Name und vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers;
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Ausstellungsdatum der Rechnung;
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Menge/Art der gelieferten Gegenstände oder Umfang/Art der sonstigen Leistung;
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Bruttobetrag (Netto-Entgelt inklusive Umsatzsteuer);
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anzuwendender Steuersatz oder ein Hinweis auf eine Steuerbefreiung.
Ein gesonderter Umsatzsteuerausweis muss damit nicht erfolgen. Auch der Zeitpunkt der Leistung und Angaben über den Leistungsempfänger sind nicht notwendig. Keine Kleinbetragsrechnung liegt vor, wenn das leistende Unternehmen für eine Leistung mehrere Rechnungen erstellt, die jeweils unter 250,– € betragen. Für den Vorsteuerabzug muss der Leistungsempfänger den Rechnungsbetrag in ein Entgelt für die Leistung und in den Steuerbetrag (Umsatzsteuer) aufsplitten.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 33 UStDV
§ 35 UStDV
§ 14 Abs. 1 UStG

Ich bin im Homeoffice
Die meisten Selbstständigen arbeiten viel oder sogar ausschließlich daheim in den eigenen vier Wänden – das verursacht Kosten. Und diese Kosten kannst du als Selbstständiger gegebenenfalls im Rahmen deiner Gewinnermittlung als Betriebsausgaben absetzen. Das mindert deinen Gewinn und somit zahlst du weniger Steuern.